Bewegungsmelder • Ratgeber und Vergleich 2026

1. Was ist ein Bewegungsmelder?

Ein Bewegungssensor kann durch einen Sensor alle Bewegungen in seiner näheren Umgebung wahrnehmen und zum Beispiel mit einem Alarm, oder einer Beleuchtung darauf reagieren. Diese Wahrnehmung geschieht über einen elektrischen Schalter, der Bewegungen wahrnehmen kann, die funktionsweise variiert je nach Modell.

Die Bewegungssensoren, die einst nur im Außenbereich von Häusern verwendet wurden, haben durch die neuesten Technologien inzwischen auch die Innenräume erobert. Zum Beispiel können spezielle Sensoren die Temperaturveränderung beim Betreten eines Raums wahrnehmen und dann das Licht anschalten.

Verlassen alle Personen den Raum wird das Licht über dasselbe Prinzip wieder ausgestellt. Diese kluge Technik spart nicht nur Strom, sondern macht auch Lichtschalter überflüssig.

Die Bewegungsmelder können über unterschiedliche Arten betrieben werden. Die einen nutzen elektromagnetische Wellen, die man auch als Doppelradar bezeichnet, andere arbeiten über Ultraschall, oder in indirekter Weise mit Infrarotstrahlen.

Bei einigen Modellen wird eine Kombination aus verschiedenen Methoden verwendet, um nicht nur Bewegungen wahrnehmen zu können, sondern besonders Bewegungen, die durch Personen verursacht wurden zu erkennen.

2. Wie funktioniert ein Bewegungsmelder?

Bei PIR-Sensor betriebenen Geräten wird Pyroelektrizität genutzt, um Temperaturschwankungen zu erkennen und entsprechend darauf zu reagieren. Wenn sich Menschen, Tiere, oder große Objekte wie Autos im Wellenfeld des PIR-Sensors befinden, verändert sich der Strahlungsfluss der Infrarotstrahlen.

Da der Sensor nicht auf direkte Temperaturunterschiede reagiert, die auf natürlichem Wege hervorgerufen werden (z.B. Wärme durch Sonnenlicht), sondern auf veränderte Signale, die durch Personen, oder Bewegungen im Detektionsbereich hervorgerufen werden.

Die sichtbare Sammellinse, die aus trübem Kunststoff besteht, ist der Teil des Bewegungsmelders, in dem sich das Infrarotlicht befindet. Es wird in der Vielfachlinse gesammelt und hat eine Verbindung zu Richtungssektoren, die sich auf der Sensorenfläche befinden. Das Licht wird so zurückgestreut.

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Deshalb reagiert ein Fächer aus Sichtsektoren des Sensors, bei denen die Wärmefläche als Abfolge registriert wird, sobald eine Bewegung im Erfassungsbereich stattfindet, die durch ein Objekt mit höherer Temperatur als die Umgebungstemperatur ausgelöst wurde.

Es wird durch den Wechsel der Temperatur zeitverzögert ein elektrisches Signal erzeugt, welches den Alarm, oder den Lichtschalter aktiviert.

Die Bewegungsmelder verfügen über zwei unterschiedliche Einstellfunktionen, die sich auf das Licht und die Zeit beziehen. Durch eine Zeitschaltuhr kann eine gewisse Zeitspanne festgelegt werden, in der das Licht erst an und dann wieder ausgeschalten wird.

Die andere Methode ist das Dämmerungspotentiometer, das über den Grad der Dämmerung gesteuert wird.

3. Welche Arten von Bewegungsmeldern gibt es?

Die meist verwendeten Bewegungsmelder sind die, die via Radar, Ultraschall oder Infrarot betrieben werden. Der Sensor erkennt eine Bewegung und gibt diesen Impuls an einen Schalter weiter. Je nachdem, ob die Funktionsweise aktiv, oder passiv ist, arbeitet der Bewegungsmelder auf unterschiedliche Arten.

Aktiv sendet er elektromagnetische Wellen, Ultraschall, oder einen Doppelradar, passiv empfängt er Infrarotstrahlung.

3.1 Der Radar-Bewegungsmelder

Bei dem Radar-Bewegungsmelder werden über einen Sender elektromagnetische Wellen versandt, die von Objekten in seiner Umgebung reflektiert werden.

Die Strahlen werden wieder zum Bewegungsmelder zurückgeworfen, der dadurch die zeitliche Entfernung berechnen kann, die die Wellen vom Versenden bis zum erneuten Empfangen gebraucht haben.

3.2 Der Ultraschall-Bewegungsmelder

Auch der Ultraschall-Melder gehört zu der aktiven Gruppe von Bewegungsmeldern. Er versendet seine Wellen via Ultraschall. Er verfügt über einen Sender, der die Ultraschall-Wellen versendet und einem Empfänger, der das Signal nach der Reflexionen durch Objekte in der Umgebung auffängt.

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Durch die Unterbrechung der Meldelinie kann er sämtliche Schallwellen und Reflexionen, die von anderen Geräten ausgehen registrieren.

3.3 Der Infrarot-Bewegungsmelder

Die wohl am meisten verwendete Technik bei Bewegungsmeldern, ist der über den sogenannten PIR-Sensor, ausgeschrieben auch „passive infrared“. Wie der Name vermuten lässt, gehört diese Technik zu der passiv arbeitend.

Der Sensor gibt, nicht wie die anderen Modelle, keine Strahlung ab, sondern kann Infrarotstrahlung nur empfangen. Das bedeutet, dass er Veränderungen der Temperatur in seiner unmittelbaren Umgebung, dem sogenannte Detektionsbereich, wahrnehmen kann.

Diese Temperaturveränderung können zum Beispiel Menschen, oder Tier hervorgerufen werden.

Wenn der Sender das Infrarotlicht als Veränderung wahrnimmt und dieses empfängt, wird es durch die Richtungssektoren in die Vielfachlinse befördert, wo es gesammelt wird und somit den Sensor dann erreicht.

Diese Art Bewegungssensor teilt seine Umgebung nicht in eine Einheit, sondern in eine Art Raster ein und kann so zwischen Umgebungstemperatur und Oberflächen-, bzw. Körpertemperaturen unterscheiden.

3.4 Der Doppelradar-Bewegungsmelder

Der auf Militärtechnik basierende Bewegungsmelder kann unabhängig von Temperatur und Wärmeeinstrahlung agieren. Er ist dank seiner Hochfrequenzsensortechnik in der Lage selbst Materialien wie Holz, Glas und dünne Wände zu durchdringen.

Dadurch ist er absolut Sabotage sicher und sowohl für die Absicherung des Außen-, als auch des Innenbereichs eines Hauses geeignet.

4. Worauf muss man beim Kauf eines Bewegungsmelder achten?

Je nachdem, wo er eingesetzt wird empfehlen sich die unterschiedlichen Techniken unter Umständen mehr, oder weniger. Geräte, die für den Außenbereich, oder in sehr feuchten Räumen genutzt werden, müssen wasserfest und witterungsbeständig sein, um keine Brandgefahr zu verursachen.

Bei Geräten, die im Innenbereich genutzt werden, sollte die Stromeffizienz im Auge behalten werden. Schließlich ist das Gerät dann ununterbrochen am Strom angeschlossen und kann bei hohem Stromverbrauch die Stromkosten womöglich noch erhöhen, anstatt sie durch intelligentes ein- und ausschalten des Lichts zu senken.

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5. Welche Hersteller und Marken gibt es?

Unter anderem gibt es folgende Hersteller für Bewegungsmelder auf dem Markt:

ABB | Grothe | Hager | Steinel | Brennenstuhl | Busch Jaeger | Frostfire | Elro | Heitronic | Züblin | Siemens | ChiliTec | Merten

 

AngebotBestseller Nr. 1
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  • Philips Hue Bewegungssensor - Zubehör für Ihr smartes Philips Hue System: Verbinden Sie den Hue Bewegungssensor über die Hue App mit Ihrem Hue System, und Ihre Philips Hue Lampen schalten sich automatisch ein, wenn Sie ein Zimmer betreten. Zur Inbetriebnahme ist die Hue Bridge erforderlich (separat erhältlich)
  • Einfache Montage via Magnet, so dass der Hue Sensor um 60° horizontal oder vertikal ausgerichtet werden kann
  • Extrem schnelle Reaktionszeit von unter 0,5 Sekunden; Reichweite von 5 Meter. Der Hue Sensor reagiert nur, wenn nicht genügend Tageslicht vorhanden ist und ist somit äußerst energiesparend
  • Automatische Lichtsteuerung: Der Hue Sensor wird aktiviert/ deaktiviert, wenn Bewegung wahrgenommen bzw. nicht wahrgenommen wird
  • Individuelle Lichteinstellungen können über die Hue App programmiert werden, wie zum Beispiel raumbasierte Einstellungen oder die Lichtempfindlichkeit
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Steinel Bewegungsmelder IS 130-2 schwarz, 130° Bewegungssensor, 12 m Reichweite, für den Innen- und Außenbereich, IP54
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  • Einstellbare Funktionen: Leuchtdauer und Helligkeitsempfindlichkeit lassen sich bequem über den Drehregler einstellen. Einstellzeiten: 10 (±3) Sekunden bis ca. 7 (±2) Minuten
  • PIR Bewegungsmelder: Der Lichtsensor reagiert zuverlässig auf Wärmequellen und erkennt Bewegungen bis zu 12m in einem Erfassungsbereich von 180°, abhängig von Temperatur, Umgebung und Montagehöhe
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Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).